Die Tour de France 2012 ist Geschichte. Bei der 99. Ausgabe des Traditionsrennens wurde Bradley Wiggins vom Sky-Team seiner Favoritenrolle gerecht und setzte sich im Gesamtklassement souverän vor seinem Teamkollegen und britischen Landsmann Christopher Froome durch. Den dritten Platz schnappte sich der Italiener Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale).
Die deutschen Radprofis konnten mit ihren gezeigten Leistungen bei der Tour durchaus überzeugen, wobei Andy Klöden als Elfter nur erdenklich knapp eine Top-Ten-Platzierung verpasste. Hilde kam schweigend und unauffällig im Zielort Paris an, sorgte aber mit seiner Teamkritik via Twitter für einen der wenigen Aufreger einer am Ende eher „langweiligen“ Tour de France.
Klödi zählte im Vorfeld der Rundfahrt zum erweiterten Favoritenkreis, musste aber bei der ersten großen Bergetappe die Konkurrenz ziehen lassen und verlor wertvolle Zeit, die er im weiteren Verlauf nicht mehr wettmachen konnte. Doch Hilde hat sich im Laufe der Tour vom zwischenzeitlichen 16. auf den 11. Platz im Gesamtklassement vorgekämpft.