Klödi bei Jubiläums-Tour 30.

21.07.2013

Andreas Klöden wurde bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe der Tour de France 30. in der Gesamtwertung und damit auch gleichzeitig bester deutscher Fahrer im Feld. Der Rückstand zum Sieger Christopher Froome vom Team Sky ProCycling betrug nach den insgesamt 21 Etappen 1 Stunde, 2 Minuten und 43 Sekunden. In der Punktwertung landete Hilde mit 30 Zählern auf Platz 64, in der Bergwertung wurde er 33. (13 Punkte). Die Teamwertung brachte RadioShack Leopard Trek den dritten Rang ein (+ 09′ 02“, 1. Team Saxo-Tinkoff, 2. AG2R La Mondiale).

Leider konnte Andy auch dieses Jahr keine Etappe der TdF gewinnen, ein Tag im gelben Trikot bleibt ihm ebenso weiter verwehrt. Würde man für die Ü35-Fahrer jedoch eine eigene Wertung führen, hätte er diese überzeugend gewonnen. Zudem lag die Strategie von Hilde diesmal gar nicht so sehr auf dem Fokus dem Gesamtklassement, sondern mehr darauf, in Ausreißergruppen dabei zu sein.

Die beste Einzelplatzierung gelang Hilde auf der 19. Etappe von Bourg d’Oisans nach Le Grand Bornand, wo er hinter dem 26-jährigen Portugiesen Rui Costa Zweiter wurde. Nach 204,5 verregneten Kilometern betrug der Rückstand am Ende 48 Sekunden. „Ich bin zufrieden mit meiner Fahrt“, sagte er nach der schweren Alpenetappe. 2004 hatte Klödi am selben Ort schon einmal das Nachsehen. Damals fing ihn Lance Armstrong kurz vor dem Ziel ab. Auf der 16. Etappe (168 Kilometer von Vaison-la-Romaine nach Gap) fuhr Klödi weiterhin auf den 5. Platz.

Andreas war während der Tour leider auch wieder vor Unfällen bzw. Stürzen nicht gefeit. Gleich bei der ersten Etappe am 29.06.2013 auf Korsika kam es wenige Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz, der neben Hilde auch Sprinter-Teamkollegen Tony Gallopin zu Fall brachte. Zu schweren Verletzungen kam es bei den beiden glücklicherweise aber nicht. Auf der 5. Etappe, 50 Kilometer vor dem Ziel, fuhr dann jemand Andy von hinten ins Rad nachdem vor ihm einige Leute bremsten und er selbiges natürlich auch tat. Mit ein paar Schürfwunden kam er wieder glimpflich davon, ganz im Gegensatz zu Teamkollegen Haimar Zubeldia, der sich eine Fraktur an der linken Hand zuzog.

Für eine wahre Tour d’Allemagne sorgten auf der 100. Frankreich-Rundfahrt weiterhin der 25-jährige Thüringer Marcel Kittel, der vier Etappensiege feiern durfte und sogar einmal das Gelbe Trikot trug, sowie André Greipel und Tony Martin, die je einmal erfolgreich waren. Mit den insgesamt sechs deutschen Etappensiegen wurde sogar der Rekord aus dem Jahr 1977 eingestellt.

Geschrieben von admin

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